Resilienz Training

Resilienz und Stressbewältigung im Job

Synonyme für den Begriff Resilienz

Resilienz wird im weitesten Sinne in der Literatur auch mit alternativen Begriffen erklärt. Einige davon findet Ihr beispielhaft hier:

  • Gesundheitsentstehung- und Erhaltung (auch: Salutogenese)
  • Widerstandsfähigkeit (auch: Hardiness)
  • Selbsterhaltung (auch: Autopoiese)
  • Bewältigungsstrategie (auch: Coping)

In der Medizin wird Resilienz als eine Fähigkeit bezeichnet, bei der Menschen negativen Einflussfaktoren standhalten ohne psychische Störungen zu entwickeln. Dementsprechend ist das Gegenteil von Resilienz die Verwundbarkeit (auch: Vulnerabilität).

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Was genau bedeutet Resilienz?

Der Begriff Resilienz ist abzuleiten von dem lateinischen Begriff „resilire“ und kann in dem hier gemeinten Kontext der Persönlichkeitspsychologie mit „psychischer Widerstandsfähigkeit“ übersetzt werden. Resilienz kann man sich als eine Art mentales Schutzschild der eigenen Psyche vorstellen. Gemeint ist dabei zum einen die Eigenschaft, mit belastenden Situationen umgehen zu können, zum anderen die Fähigkeit des Menschen sich an Herausforderungen oder Veränderungen mit ihrem Verhalten anzupassen. Resilienz wird also entweder als eine Eigenschaft einer Person bezeichnet oder als ein Prozess des Wandels verstanden.

Resilienz leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer Fähigkeit, sich zu erholen oder auf anhaltende Veränderung angemessen und bedacht zu reagieren. Das wird gerade in der heutigen Arbeitswelt mit dem erhöhten Stresslevel jedes Einzelnen ein immer wichtigerer Faktor für Gesundheit und Erholung.

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Ist Resilienz eine angeborene Charaktereigenschaft oder kann man diese erlernen?

Resilienz und die Fähigkeit zur Wandelbarkeit sind bei einigen Menschen bestimmt angeboren und somit fest in der eigenen Persönlichkeit verankert. Bei vielen Menschen ist das jedoch nicht der Fall.

Resiliente Persönlichkeitstypen haben gelernt, dass sie selbst es sind, die über ihr persönliches Schicksal bestimmen. Sie vertrauen nicht auf Zufall oder warten auf ihr Glück, sondern nehmen die Dinge aktiv in die Hand. Diese Menschen sind häufig reflektiert und haben ein realistisches Bild von ihren Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Selbstvertrauen und Disziplin sind ebenfalls notwendige Persönlichkeitswerte, um resilient zu werden. Resilienz ist im Erwachsenenalter somit auch eine Form der Persönlichkeitsentwicklung und kann mit der notwendigen Bereitschaft und viel Training erlernt werden.

Wie entsteht eigentlich Stress im Job?

Bei Stress reagieren wir auf die sogenannten Stressoren (Reize aus der Umwelt), welche die körperlichen und geistigen Funktionen zum Teil stark beeinträchtigen. Stress entsteht vor allem dann, wenn uns einer der Reize zu stark beansprucht oder sogar überfordert.

Die oben genannten Stressoren können entweder als Herausforderung (Eustress) oder Bedrohung (Distress) empfunden werden. Wird Stress als eine Art Herausforderung oder nur kurz empfunden, kann dieser auch positive Auswirkungen haben. Zum Beispiel kann man sich dadurch sehr stark motivieren und über sich hinauswachsen. Verspürt man Stress jedoch als Bedrohung oder er dauert länger an, kann er schädliche Auswirkungen haben und sogar ernsthaft krank machen.

Stressoren im beruflichen Kontext:

  • zwischenmenschliche Konflikte mit Kollegen oder Mitarbeitern
  • Angst vor mangelnder Anerkennung durch Vorgesetzte / Kollegen / Mitarbeiter
  • Mobbing
  • ungelöste Probleme im eigenen Verantwortungsbereich
  • Zeitdruck / Zeitmangel
  • Konkurrenzdruck
  • Überforderung
  • Unterforderung
  • Finanzieller Druck / Existenzangst
  • v.m.

Die Ursachen für Stress sind sehr individuell und bei Menschen sehr unterschiedlich. Es gibt nicht den einen Grund, warum Menschen sich gestresst fühlen.

 

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Stressbewältigung im Job sicherstellen

Stress ist ein Gefühl, das durch erhöhte physische oder psychische Anspannung oder ständige Belastung entstehen kann. Das Gefühl dieser Anspannung kann diverse Reaktionen (psychisch und körperlich) auslösen. Stress zeigt sich bei jedem Menschen durch unterschiedliche Reaktionen. Auf Dauer kann Stress, der nicht abgebaut oder bewältigt wird, schädliche Folgen für die Gesundheit haben.

Ein Stressbewältigungsansatz nach der Methode von Bernhard (2012) sieht dabei wie folgt aus:

  • Stresssignale erkennen und wahrnehmen
  • Ursachen für Stress definieren
  • Ziele zu Veränderung konkret definieren (z.B. mit der SMART-Formel)
  • Strategie zur Umsetzung festlegen
  • Maßnahmen konkret festlegen
  • Maßnahmen aktiv umsetzen
  • Erfolg kontrollieren

Bei der Ermittlung der Stresspotentiale und der Ursachen, die häufig in unserer Persönlichkeit tief verankert sind, kann ein Coaching helfen. Mithilfe eines ausgebildeten Coaches kann man resilienter werden und den beruflichen Herausforderungen stressfreier begegnen.

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