Arbeitsschutz vernachlässigt:
Warum interessieren uns psychische Belastungen so wenig?!
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sind uns allen geläufig. Burnout ist mittlerweile eine weit verbreitete Krankheit. Warum beschäftigen wir uns also nicht bewusster mit dieser nicht greifbaren Dimension des Arbeitsschutzes?
Seit Oktober 2013 sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, psychische Belastungen am Arbeitsplatz und damit verbundene Gefährdungen zu ermitteln und geeignete Schutzmaßnahmen einzuführen (§ 5 ArbSchG). Habt ihr euch bereits mit diesem Thema auseinandergesetzt?
Es ist von großer Bedeutung, sich der psychischen Belastungen bewusst zu werden und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Zufriedenheit und die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern.
Ziel ist es, belastenden Faktoren zu minimieren oder zu beseitigen, um die psychische Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Dazu können Maßnahmen wie eine verbesserte Kommunikation, klare Aufgabenverteilung, flexiblere Arbeitszeiten oder Unterstützungsangebote wie betriebliches Gesundheitsmanagement gehören.
Die Auseinandersetzung mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Es ist an der Zeit, diesen Aspekt des Arbeitsschutzes ernst zu nehmen und das Wohlergehen der Mitarbeiter zu fördern. Denn nur so können wir eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung schaffen, in der alle ihr volles Potenzial entfalten können.
